Vom 08.03.2023 Ich habe mich entschieden wie die eine von Sex and the City zu werden. In einem Café sitzen, ideally Black owned, bitzeli schreiben und dann voll viel Geld mit meiner Kolumne verdienen. Natürlich reproduziere ich idealerweise nicht die gleichen, nervigen Klischees und stupidities wie sie, aber we will see… You try hard or you will die hard sind die lyrics von einem Lied, das hier gerade läuft. Shazam sagt, dass es von James Brown ist - hab mir noch gedacht die Stimme klingt Schwarz. Dieser Satz ist irgendwie nicht so auf meine Lebensrealität anwendbar. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich mega hard tryen muss um nicht zu sterben. Gerade vorgestern habe ich im Zug zurück aus Paris ein Lied gehört, das meine experience bitzeli besser beschreibt, glaube ich, irgendwie auch nervig. Es geht um die generation Y, the first generation where every kid gets a trophy just to show up oder eben, dass wir die ganze Zeit posten können, egal ob ein fart, fuckable thirst trap oder foodie oeuf Bénédict. Mir ist jetzt bewusst, dass ich gar nicht generation Y bin sondern Z. Offenbar Technologie-affin, ungeduldig und immer online. Stimmt schon irgendwie I guess. Spannend an dem Ganzen ist dieses kollektive Gefühl. Irgendwie habe ich auch da erst gecheckt, wie limitiert auf unseren Kulturkreis, lol, diese Definition ist. In einer Gruppe trugen wir zusammen, was die vibes sind, very opinionated also, auch die Erwartung, dass wir alle alles wissen oder zumindest eine Meinung haben sollten. In einer Werbung von Swisscom hat so ein Teenie mit einem Generationsexperten oder so gesprochen, die Frage war ob die Jungen tatsächlich fauler werden. Laut ihm ist die Welt in der wir leben komplexer, wir Gen Zs befassen uns mit mehr dafür aber auch oft oberflächlicher - this is sooo me. Das Nervige dabei ist ja irgendwie, dass so vieles, mit dem ich mich befassen kann auch einfach easy unnötig ist und ablenkt. Ich persönlich bin wohl am meisten durch Boys und so abgelenkt. Mit und so meine ich Sex, Flirten, daydreaming und halt all dieses Romanzen bla bla. In Larry Mitchells The Faggots and Their Friends Between Revolutions gibt es diesen einen Abschnitt indem es darum geht, dass die faggots nie horny sein sollten, da sie sonst von der Revolution abgelenkt wären. Hits close to home. Darum sollten wir mehr mit friends bouncen, aber dazu später mehr. Schon mehr als einmal wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich sehr, sehr viel über die oben genannten Themen spreche. Ist schon auch irgendwie Ablenkung - vielleicht auch gesucht? Die Politisierung von Anziehung, Lust, Zärtlichkeit und Sexualität macht so viel Sinn, verwirrt mich aber auch. Es geht mir dabei nicht um Dinge wie patriarchale Strukturen in Beziehung*en, der hier zuhaltende Diskurs ist obvy very political. Es geht mir mehr um die Frage, und da sind wir wieder bei diesem opinion Zeugs, wer wo und wann was zu sagen hat. Die Grenze zwischen Präferenzen und Vorurteilen, in Englisch preferences or prejudices klingt besser, ist schwammig. Ich bin biased, versuche aber auch zu lernen und entlernen, bis ich dann mal optimiert und fehlerfrei bin bleibt die Frage: Who do I own an explanation to when speaking about Präferenzen (oder eben Vorurteilen die noch nicht erkannt sind) und wie kann ich rassistische und actually x-beliebige kulturelle Biases mit mir selbst ab- und verhandeln. CD hat einfach gerade den Namen für diese Kolumne gedroped. Sex and the soungou it is. Macht im Anbetracht auf mein Vorbild ja auch voll viel Sinn. Jetzt bin ich meiner Meinung nach schon ziemlich kohärent, fehlt eigentlich nur noch das viele Geld was natürlich umverteilt werden würde. ;) #sharedeconomy thx an Queeing T und CD